Als elementarer Bestandteil eines Kundenworkshops entstand im Oktober 2015 ein filmisches Werk, bei dem sich mir die Möglichkeit bot meine langjährigen Kenntnisse in diesem Bereich für TCJG zum Einsatz zu bringen. Die Kombination aus persönlichen Statements der Protagonisten sowie thematisch passenden Archivbildern bietet den Teilnehmern des Workshops einen konkreten sowie emotionalen Einstieg in das zugehörige Thema. Im Tandem mit dem Projektleiter, betreute ich das Filmprojekt von der Konzeption bis zur finalen Abnahme und war dabei mal wieder ganz in meinem Element.

Dabei stellt die Produktion eines Filmes, im Rahmen von Workshops und Lehrveranstaltungen, eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für alle Beteiligten dar. Zumal, wenn wie hier, ein sportlicher Zeitplan gegeben ist und eine wirtschaftliche Lösung angestrebt wird. Grundvoraussetzung ist natürlich eine qualitativ hochwertige Filmproduktion. Und das Konzept und die Lehrinhalte müssen präzise im filmischen Werk umgesetzt werden. Erfolgsentscheidend sind hierbei nicht selten die Schnittstellen zwischen ausführender Filmproduktion und Konzeption des Auftraggebers. Hier prallen oft Welten aufeinander. In diesem Falle kam mir meine Berufserfahrung aus der Filmbranche zu Gute. Von Kameramann zu Kameramann spricht es sich eben leichter.

Zunächst wurde in Abstimmung mit der Filmproduktion ein Drehbuch auf Grundlage unseres Konzeptes entwickelt. Bei der Produktion des Filmes übernahm ich die Regie und achtete auf die inhaltliche Umsetzung des Drehbuches. Bis zum Abschluss des Filmprojektes fungierte ich als Bindeglied zwischen Filmproduktion und Konzeption. Eine Arbeit die alles verbindet was mich mit voller Energie und Leidenschaft vorantreibt: Kreativität, Kommunikation und Konzeption.

Eine wundervolle Ergänzung zu meinen Aufgaben als Projektmanager bei TCJG.

 

Ein Beitrag von:
Max Laufer
Projektmanager der TCJG

Sei es im privaten oder beruflichen Umfeld. Über klassische Kanäle wie Kino oder TV. Oder Mobil in der S-Bahn, über Tablet, Handy und Co. Eine Flut von Bewegtbildinhalten begleitet uns auf unserem täglichen Weg. Auch im Bereich der Aus- und Fortbildung sowie der höheren beruflichen Qualifizierung hat sich Film als Lernmedium schon lange etabliert.

Dabei stellt der Film an sich nur eine kleinen Teil dar, im Gesamtkontext des sogenannten Blended Learnings. Entscheidend wird sein, in welcher Art und in welchem integrativen Gesamtkonzept das Medium Film seine Anwendung im Bereich des Lernens 2.0 finden wird.

Emotionen auslösen, Motivation steigern

Prozesse und Inhalte präzise auf den Punkt zu bringen. Das alles individualisiert, arbeitsnah sowie unabhängig von Ort und Zeit. Dies sind die klassischen Kernkompetenzen des etablierten Lehrfilmes. Doch auch hier hat die digitale Zukunft längst Einzug gehalten und versetzt den Lernenden mittels immersiver Technologie in die Lage Inhalte quasi greifbar zu erleben. Stichworte hierbei wären Stereo-3D, Virtual Reality und Augmented Reality. Über all dem schweben soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und Co., welche die Interaktivität dieser Inhalte weiter ergänzen. Eine riesige Palette an variabel einsetzbaren Tools, welche die Chance bietet das Lernen 2.0 in naher Zukunft auf einer neuen Ebene zu betreiben. Aber auch die Gefahr sich im Gewirr der neuen Medien zu verirren und den Fokus auf das Thema Lernen zu verlieren. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger das bewegte Bild als sinnvollen Teil innerhalb einer modularen sowie gesamthaften Lernstrecke einzubinden.

Zudem steht das Lernen wie wir es kennen bereits seit längerer Zeit auf dem Prüfstand. Als Teil einer innovativen, freien und globalen Lernkultur stellt das Internet als Plattform zahlreiche sogenannte MOOCS (Massive Open Online Courses) zu Verfügung. Hierbei handelt es sich um von Jedermann frei zugängliche Lehrinhalte. In den meisten Fällen auf Grundlage von Videos in unterschiedlichsten Produktionsformaten. Lebenslanges Lernen wird somit öffentlich zugänglich und damit unabhängig von Institutionen wie Schulen und Universitäten.

Einen interessanten und unterhaltsamen Beitrag zum Thema Lernen der Zukunft bietet eine von der Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce (RSA) veröffentlichte und animierte Rede von Sir Ken Robinson aus dem Jahr 2008:
Ted Talk Ken Robinson

Ein weitere sehr humorvoller TED Talk von Salman Khan erzählt die Geschichte einer heute sehr erfolgreichen, gemeinnützigen E-Learning Plattform, der KhanAcademy.org
Ted Talk Salman Khan

Wer sich weiter mit dem Thema MOOCS beschäftigen will, dem sei die E-Learning Plattform Iversity ans Herz gelegt:
www.iversity.org

Und wer nun Lust bekommen hat, auf einfache Weise ein Lehrvideo zu erstellen, der kann das mit einer Demo Version der Software Videoscribe selbst einmal probieren:
www.videoscribe.co